Mittwoch, 9. Januar 2013

Shin Ai Zusammenfassung Kapitel 4: Das Debüt – Von Kondou Nana zu Mizuki Nana

Der Weg zur seiyuu (Synchronsprecherin)

- Sie schreibt über ihre begeisterung für Anime. Als Kind hat sie das Geld das sie bei den Singwettbewerben oder für Gesangsaufträgen bekam, hauptsächlich für Mangas, Animes, Spiele oder seiyuu Zeitschriften ausgegeben. In der Mittelstufe ging sie sogar während eines Klassenausflugs nach Kyoto in einen Anime Shop und nannte diesen einen "heiligen Ort".

- Dad war von ihrem "albernen Hobby" nicht angetan, aber sie brachte ihren "nervigen, meckernden" Vater, mit ihren gutem Schulnoten und Enkagesangs unterricht zum schweigen. Das war ein weiterer Grund warum sie sich nie über seine harten Lektionen beschwerte.

- Abgesehen von ihrem Traum eine Sängerin zu werden, wollte sie auch eine seiyuu werden, seit sie ein Kind war. Daher nahm sie auch an Kursen für Sprachschauspielerei teil, und versuchte seiyuu zu werden, während sie gleichzeitig ihren Traum Sängerin zu werden weiter verfolgte.

- Sie wurde bei einem Vorsprechen für die rolle der Kadokura Chisato in dem Playstation Spiel  NOëL~La neige angenommen, als sie im letzten Semester ihres zweiten Jahres war und debütierte dann im dritten Jahr ihres Studiums. Zum ersten mal konnte sie die Schule aus "besonderen Gründen" unterbrechen.

- Sie nannte sich Nana Mizuki weil es bereits eine Sängerin namens Nana Kondou gab.

- Wegen ihren bemerkenswerten Gesangskünste entschied die spielefirma PioneerLDC ein Album voller Character Songs namens NOëL~La neige~depart Chisato x Nana zu veröffentlichen. Ein Album über eine einzelne Figur in einem Videospiel, gesungen von einem Newcomer war sehr ungewöhnlich. (Character songs oder Image songs sind Lieder aus der Sicht einer fiktionalen Figur, meistens gesungen vom entsprechenden Synchronsprecher)

NOëL~La neige~depart Chisato x Nana Front Cover
Rückseite

- Zu beginn ihrer seiyuu karriere wurde sie beschuldigt das sie ihre seiyuu karriere nur dazu benutzten würde um ihre Gesangskarriere voran zu bringen. Das machte verärgerte Nana, weil ihre beides gleich wichtig ist.

- Manche Leute bezeichnen Menschen mit zwei jobs sarkastisch als "Two Timer" (Fremdgeher) woraufhin Nana antwortet "Wen kümmert es als Two Timer bezeichnet zu werden!? Es gibt keine Regel das man nur einen Job machen kann! Wenn das vorher noch keiner gemacht hat, bin ich bereit die erste zu sein!"

- Als Seiyuu zu arbeiten war schwieriger als sie dachte. Sie wurde von einem Spielentwickler ausgeschimpft und nach Hause geschickt als sie bei einer Aufnahme viele Fehler machte. Sie musste viel üben um zu verstehen wie man Emotionen beim Script ablesen ausdrückt, während es ihr beim Singen leichtviel.

- Sie konnte und kann nicht gut in der Öffentlichkeit sprechen oder Interviews geben.

Das verlassen des gierigen Wohltäters in Richtung King Records.

- Das Benehmen ihres Enkalehrers, der auch Geschäftsführer ihrer Agentur war, verschlimmerte sich. Er war nicht ihrer Meinung als sie ihre sich Entschied als Seiyuu zu arbeiten, fing aber an über Geld zu reden nachdem sie als Seiyuu debütierte und eine CD veröffentlicht hatte.

- Wenn sie nicht gerade als Seiyuu arbeitete, musste Nana als Angestellte im Büro des Lehrers/Geschäftsführers arbeiten. Sie bekam dafür 50000 Yen (heute 437 Euro) pro Monat, musste ihm aber 10000 für ihren Gesangsunterricht zahlen. Sie wusste nie ob dazu auch Geld für ihre Arbeit als seiyuu gehörte, weil all ihre Einahmen direkt an ihn gingen. Weil sie in Geschäftlichen dingen unerfahren war, sprach sie ihn darauf nie an.

- 40000 Yen im Monat reichten nicht für ihre Ausgaben. Sie musste ihre Lebensunterhaltskosten bestreiten, Geld an ihre Eltern schicken, etwas für das Stipendium zurückbezahlen, ausserdem brauchte sie noch Kleidung, Kosmetika, und andere nötige Dinge für ihre Karriere. Sie erhielt Fanbriefe in dem sich jemand beschwerte das sie immer die selbe Kleidung trug.

- Der Lehrer war erst gegen ihre Idee einen Teilzeitsjob (Japanisch: Arubeito. Leitet sich vom deutschen Wort Arbeit ab.) anzunehmen, änderte seine Meinung aber, wenn sie ihm beim Aufnehmen seiner selbst komponierten Lieder für Demobänder helfen würde. Dafür bekam sie keine Bezahlung. Dabei lernte sie viel über Tonaufnahmen. Ironischerweise kann Nana daher noch heute mit komplizierten Audiotechnischen Programmen umzugehen, ist aber schlecht mit einfacher PC Software wie MS Office.

- Sie arbeitet als Teilzeitkraft in einem Schönheitssalon. Sie mochte diesen Job weil sie dabei Kosmetik Tips erhielt, und proben mitnehmen konnte.

- Sie konnte Konzerte in kleinen Hallen mit ca. hundert Sitzen geben, aber ihre Agentur würde nicht mehr Geld reinstecken.

- Sie traf eine Person die ihr Leben veränderte. Diese Person war Akio Mishima, ein King Records Angestellter und ihr Produzent bis heute. Er wollte ihr sofort einen Vertrag geben, nachdem er eines ihrer Konzerte besuchte. Der Lehrer allerdings machte schwierigkeiten, indem er eher versuchte seine eigenen Lieder an Kings Records zu verkaufen, als Nana zu unterstützen, und lehnte Mishima's Angebot ab, als dieser nicht darauf einging.

- Mishima jedoch gab nicht auf. Er kontaktierte Nana direkt, und fragte sie ob sie nicht ins Studio kommen wollte, um ein paar Probelieder aufzunehmen. Ihr erstes Lied für Kings Records war Suichu no Aosora, das dann auf ihrer dritten Single, The Place of Happiness erschien. Mishima versprach ihr sein bestes zu tun, um sie bei Kings Records unterzubringen, weil er glaubte das "echtes Talent sich immer verkaufen lässt". Nana wiederum glaubte das Kings Records nicht sie, sondern Mishima brauchte.

Suichu no Aosora

- Mishima wollte das Nana aus der Agentur ihres Lehrers austritt, weil dieser nur ein hindernis für ihre Karriere sein würde. Sie wollte zunächst nicht, weil sie glaubte ihm viel zu schulden, und das wollte sie vergelten indem sie für seine Agentur als Sängerin arbeiten würde. Als Mishima und andere Angestellte von Kings Records immer weiter auf sie eindrangen, fing Nana sogar an ihre Absichten in Frage zu stellen. Später erfuhr sie, das sie damals ein Stockholm Syndrom entwickelte, eine Verhaltensstörung die bei Entführungsopfern auftritt, und bei der das Opfer anfängt Sympathie für den Entführer zu empfinden.

- Der Lehrer unterstütze sie nicht ernsthaft und seine Sexuelle Belästigung wurde so schlimm, das sie es nicht mehr aushielt und Mishima um Rat fragte. Zum ersten mal enthüllte sie ihre traumatischen Erlebnisse gegenüber jemand anderem. Mishima wurde sehr wütend als er davon erfuhr und sagte ihr sie solle das Haus des Lehrers sofort verlassen. Weitere Angestellte von Kings Records boten ihre Hilfe an. Sie brachten ihre Sachen aus dem Haus des Lehrers ohne ihm etwas davon zu sagen. Während dessen traf sich Nana in einer Cafeteria mit dem Lehrer, um ihm zu sagen das sie aus seinem Haus ausziehen und aus seiner Agentur austreten wird, während Akio Mishima dabei von ausserhalb der Cafeteria auf sie aufpasste.

- Nachdem sie zu Kings Records übergewechselt war, gab es noch ein paar Drohanrufe vom Lehrer, aber nichts passierte während die Kings Records Angestellten auf sie aufpassten.

- Sie schreibt das sie sich wie ein Idiot fühlt, weil sie immer noch Dankbarkeit ihm gegenüber empfindet. Sie kann ihn nicht hassen, trotz all der schlechten Erlebnisse, aber sie kann ihm die Sexuelle Belästigung auch nicht verzeihen.

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