Sonntag, 6. Januar 2013

Shinai Zusammenfassung Kapitel 2: Vater und Tochter - der Weg der Enka

In diesem Kapitel geht es um Nana's Kindheit von der Geburt bis zur Mittelschule (sprich das 7 - 9 Schuljahr). Diese Zusammenfassung ist länger weil die Autorin der Originalzusammenfassung mehr Details über Nana's Kindheit aufzeigen will um den gesamten Inhalt verständlicher zu machen.

Eine Sache an Nana Mizuki kann einen überraschen: Trotz ihrer höflichen Art ist sie ein sehr dickköpfiger Mensch. Sie liebt Herausforderungen und hasst es zu verlieren. Diese Frau ist härter und aggressiver als man denken könnte. Sie zeigt ihre aggressive Seite oft in den nächsten Kapiteln, so dass man sich schon fragt ob das wirklich die niedliche Nana ist die wir sonst sehen.   

Familien Hintergrund

- Die Kondou Familie (ihr richtiger Name war Nana Kondou) war eine typische untere Mittelklasse Familie in der Stadt Niihama. Ihr Vater war ein Zahntechniker, der mal davon träumte ein Enka Sänger zu sein. 

- Sie beschreibt ihre Eltern als traditionelles Japanisches Paar. Der Ehemann als "strenges Familienoberhaupt" und ihre Mutter war die "stille und gehorsame Ehefrau". 

- Sie erwähnt kurz eine drei Jahre jüngere, kleine Schwester. Ihr Name wird allerdings nicht einmal erwähnt. Möglicherweise ist es nicht erlaubt den Namen zu sagen wenn die Schwester bei einer anderen Firma arbeitet? Merke: In Japan steht die Firma über der Familie.

-  Obwohl sie ein dickköpfiger Mensch ist, macht sie sich oft zu viele Gedanken darüber was andere fühlen könnten wenn sie ihre Meinung sagt und versucht zu vermeiden, andere zu verärgern. Sie war deshalb oft irritiert, wenn sie nicht offen sagen konnte was sie dachte.

- Sie gibt zu das sie oft auf die kühne und sorgenfreie Art ihrer Schwester neidisch war. Mika konnte immer sagen was sie dachte und es war ihr egal ob ihr gegenüber ihr Vater oder Chef einer Plattenfirma stand.

- Es wurde bereits vor Nana's Geburt entschieden das das Baby entweder ein Baseballspieler wird, falls es ein Junge werden sollte, oder eine Enka Sängerin, wenn es ein Mädchen wird.



- Nana wurde nach Okada Nana benannt, einer Schauspielerin und Sängerin, und dafür wurde das selbe Kanji Schriftzeichen benutzt weil ihr Vater ein großer Fan war. Obwohl sie den Namen mag, ist sie etwas verärgert über den Grund des Vaters ihr diesen zu geben.

- Dad hatte die schlechte Angewohnheit große Geldsummen für seine Hobbies auszugeben. Beispielsweise kaufte er ein Fischerboot für sein Angelhobby und musste es kurz danach verkaufen weil das Geld nicht für die Wartung reichte. Karaoke Räume für eine Enkaschule mit sehr teurer Ausrüstung gehörten ebenfalls dazu. Diese Ausgaben erhöhten die Schulden ihrer Familie.

- Eine ganz bestimmte Person sollte ihr können als Sängerin besonders wertschätzen und das war ihr Vater. Er war der typische strenge japanische Vater der kaum mal seine weiche Seite zeigte, daher lobte er seine Kinder kaum. Dafür ist die Mutter da. Das eine mal als er sie lobte, war als sie den ersten Preis in einem Enka Gesangswettbewerb gewann, nachdem sie bereits 10 Jahre lang an solchen Wettbewerben teilgenommen hatte. Seit sie 5 Jahre alt war, nahm sie an vielen solcher Wettbewerbe teil.

- Nachdem sie nach Tokio gegangen war, kam er 1998 ins Krankenhaus, wo er dann 2008 verstarb, 1 Jahr bevor er sehen konnte wie seine Tochter bei Kōhaku Uta Gassen auftritt und damit seinen langjährigen absoluten Traum erfüllt. Sie sagt das sie sogar jetzt noch in Gedanken auf das Lob ihres Vaters hofft, wenn sie gut gesungen hat.

10 Jahre Training und ihre Abreise nach Tokio. 

- Ihre Kindheit vom 5 - 15 Lebensjahr drehte sich komplett um Gesangstraining und Reisen durch Japan um an Enka Gesangswettbewerben teilzunehmen.

- Ihr Vater war sehr strikt. Jeden Tag nach der Schule musste sie gleich nach Hause um zu üben. Kam sie zu Spät, wenn auch nur um 5 Minuten, wurde sie geschlagen oder sie wurde in den Schuppen im Garten gesperrt.

- Sie musste am Arbeitsplatz des Vaters jeden Tag 10 - 15 Lieder ohne Mikrofon singen. Dort gab es jede Menge Staub und Geräusche durch die vielen Zahntechnischen Geräte. Wenn sie mittendrin aufhörte oder die Geräte nicht übertönen konnte wurde sie bestraft.

- Nana dachte das Vaters Lektionen wirklich hart und übertrieben waren. Jedoch, weil sie eine zwar ruhige aber Dickköpfige Person war, hat sie sich niemals vor ihm beschwert oder geweint. Sie schreibt das sie nicht verlieren wollte.

- Als sie 13 war, wurde sie vom Niihama Tourism Board ausgewählt um ein Gedenklied für Besshi zu singen, Niihamas berühmte Kuppfermine. Der Name des Liedes war Tsugazakura. Es wurde als Kassette veröffentlicht, mit einer Auflage von nur ein paar Hundert Stück.



Ihr erstes Lied, Tsugazakura, veröffentlicht unter ihrem echten Namen, Nana Kondou.


- Ihre Eltern kamen nicht für ihre Lebenshaltungskosten auf seit sie fünf Jahre alt war. Das Geld kam ausschließlich von Trinkgeldern die sie fürs Singen bekam oder als Sieggelder für Wettbewerbe. Sie lernte dabei mit Geld Hauszuhalten was ihr während ihrer frühen Jahre in Armut in Tokio half.

- Während sie an vielen Wettbewerben teilnahm und oft eine Auszeichnung erhielt, seit sie 5 Jahre alt war, hat sie erst mit 14 den ersten Platz bei einem Enka Wettbewerb gewonnen.



- Sie wurde deshalb von einer Plattenfirma angeworben. Sie garantierten das sie ihr Studium auf der Horikoshi High School fortsetzen könne.

- Sie wollte vor ihrer Familie keine schwäche zeigen, darum weinte sie bei ihrer Abreise nach Tokio nicht. Als sie jedoch alleine im Bus sass brach sie in Tränen aus.

Mobbing in der Schule

- Wegen ihres täglichen Gesangsunterrichts durfte sie sich nie mit anderen Kindern treffen. Da sie ständig von älteren Leuten umgeben war, wusste sie nichts von den Trends die andere Teenager interessieren. Daher wurde sie ausgeschlossen und gemobbt.

- Das Mobbing begann in der vierten Klasse und ging bis zur neunten Klasse weiter. Sie wagte es nicht ihren Eltern davon zu erzählen, bis sie sich entschied ihre Biografie zu schreiben.

- Nana wollte nicht als doof bezeichnet werden weil sie Sängerin werden wollte. Also lernte sie viel um eine gute Schülerin zu werden und wurde oft zur Klassensprecherin gewählt.

- Das verschlechterte ihre Situation noch, da von ihr behauptet wurde, sie würde ständig nach Aufmerksamkeit suchen.

- Es fing mit solchen Gerüchten an, und später kamen dann noch böse Scherze wegen ihres Traumes Sängerin zu werden oder boshafte Bemerkungen über ihr Aussehen dazu. Das entfremdete Nana noch weiter von ihren Klassenkameraden und die gehorsameren Schüler haben sich nicht eingemischt.

- Aber egal wie man auf ihr herumhackte, sie weinte nie oder schwänzte die Schule. Sie war natürlich verletzt, aber weglaufen oder Schwäche zeigen kam nicht in Frage weil das bedeuten würde das die anderen gewonnen hätte und sie hasst es verlieren, bis heute.

- Bevor sie ihren Abschluss machte, fragten die Mädchen die auf ihr herumhackten nach ihren Autogramm und taten so als würde es sie wirklich interessieren. Nachdem sie es ihnen dann gab, lachten sie nur und bezeichneten sie als ekelhafte möchtegern Sängerin. Dies führte zu einem psychischen Trauma, und zu Beginn ihrer Karriere zweifelte sie bei jedem Autogramm ob die Person es auch wirklich wollte.

- Da diese Mädchen wussten das sie auf der Horikoshi High School weiterlernen würde, zwangen sie sie am Tag an dem sie ihren Schulabschluss erhielt, ihre Adressen und Telefonnummern anzunehmen, nur für den Fall das sie sich mit einer Berühmtheit die an dieser Schule studiert, anfreunden würde. Sie sollte ihnen miteilen wenn es dazu kommt, weil sie doch "Freundinnen" seien. Sie warf diese Zettel dann in den Müll.

Zitat: "Ich entdeckte dabei eine dunkle Seite in meinem Herzen, aber ich wollte mich nicht auf ihr Niveau herab begeben."

"Ich hatte Angst das vertrauen in andere zu verlieren, wenn ich noch länger hier bleiben würde."

"Ich wollte jemanden den ich von ganzem Herzen trauen könnte."

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